Hebammenausbildung gestartet

Projektflyer_2013       Plakat zum Projekt 2013

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Hebammenausbildung im Ulpán-Tal ist gestartet

Nach der Geburt ihres Kindes sterben in der Region Ulpán (Guatemala) so viele Mütter wie in kaum einem anderen Land. Ganz gezielt will die Jürgen Wahn Stiftung gemeinsam mit dem Marienkrankenhaus Soest an diesem Punkt Hilfe zur Selbsthilfe geben: Die Arbeit der „traditionellen“ Indígena-Hebammen soll gefördert werden, um die werdenden Mütter besser versorgen zu können. Das Projekt ist gestartet.

Ein erster Bericht der Hebammen aus Ulpán erreichte uns:

Schwangerschaftsberatung bei einer Patientin in der 32. Woche in der Gemeinde Benitzul

„Wir haben Frau Elena Yat besucht. Sie ist 39 Jahre alt, verheiratet und hat ihre 5. Schwangerschaft. Sie wird betreut von der einheimischen Geburtshelferin Matilde Pop Tzul. Frau Yat war einverstanden, dass wir bei der Untersuchung dabei waren. Wir haben gesehen, wie Matilde Pop Tzul vorgegangen ist und haben die Fehler bei der Untersuchung der Patientin miterlebt. Wir haben ihr einige Hinweise gegeben, die sie positiv aufgenommen hat. Die Patientin hat berichtet, dass alle ihre Schwangerschaften in der 36. Woche beendet waren. Daher ist sie ganz zuversichtlich, ihr nächstes Kind zu bekommen. Auf den folgenden Fotos sehen wir einige Phasen der Untersuchung und Beratung.“

Bericht erstellt durch die Projektleiterin Astrid Molina und ihre Mitarbeiterin Ana Bin.