Giyana Hassan, ein Beispiel für eine Patenschaft in Syrien

Giyana Hassan im Kreise ihrer Familie

Giyana Hassan im Kreise ihrer Familie

 

Die 18-jährige Giyana Hassan erhält seit fünf Jahren Patenschaftsgeld über die Jürgen Wahn Stiftung. Inzwischen hat sie in diesem Jahr die Abschlussprüfung der Oberschule mit 39 von 40 Punkten bestanden und kann nun ein Studium beginnen. Doch ihren Traum, Jura zu studieren und Richterin zu werden, kann sie leider nicht verwirklichen, denn sie ist behindert. Beim Gehen ist sie auf einen Rollator angewiesen. Weil in Syrien die Wege leider nicht barrierefrei und auch die Verkehrsmittel nicht für Behinderte geeignet sind, ist es für sie kaum möglich, ohne fremde Hilfe überall hinzugehen. In Tartus hat sie keine Möglichkeit, Jura zu studieren, darum möchte sie dort, wo sie auch zu Hause ist, ein Englisch-Studium durchführen. Ihr Vater oder ihre Mutter werden sie täglich mit dem Taxi zur Universität bringen und von dort wieder abholen. Da sie auch der arabischen Sprache mächtig ist, kann sie später Lehrerin und/oder Übersetzerin werden. Hin und wieder schreibt sie ein Gedicht.

 

Giyana bedankt sich bei allen Helfern und Spendern wie auch bei der Jürgen Wahn Stiftung, die es ihr ermöglicht haben, die Schule erfolgreich zu beenden und ein Studium aufzunehmen. Doch sie wird auch während des Studiums auf Unterstützung angewiesen sein und würde sich freuen, wenn sie diese auch bekäme.