Solarlicht für Worodé

Das westafrikanische Land Togo liegt am Äquator, wo alle Tage die Sonne pünktlich um 18 Uhr untergeht und es danach stockdunkel wird. Die Bewohner können dann lediglich mit Petroleumlampen etwas Licht bekommen, aber der Brennstoff ist so teuer, dass man in der Regel darauf verzichtet.

So haben die Schulkinder, die erst gegen 17 Uhr nach Hause kommen, kaum Gelegenheit, ihre Hausaufgaben zu machen. Die Eltern arbeiten am Tage auf den Feldern oder im Gehöft und können sich in den Abendstunden nicht versammeln, um wichtige Angelegenheiten zu besprechen oder einfach gemütlich beisammen zu sein. Um die Abendstunden zu erhellen, ließ die Jürgen Wahn Stiftung im Ort Worodé auf dem Dach der neu errichteten Kantine eine Solaranlage installieren. Über die Reaktion der Bevölkerung berichtet unsere Freundin Erika M’BATA.

Liebe Freunde in Soest!

Es ist soweit – die Kantine in Worodé hat Solarstrom!  Das ist wirklich eine tolle Sache. Alle Bewohner von Worodé – und vor allem die Schulkinder – freuen sich unwahrscheinlich über dieses Geschenk. Die Schulkantine ist nun das einzige Gebäude im Dorf, wo es elektrisches Licht gibt! Alle Bewohner des Ortes werden davon profitieren. Ich möchte der Jürgen Wahn Stiftung auf diesem Wege – auch im Namen aller Dorfbewohner von Worodé –  für diese Hilfe danken.

Herzlichst eure  Erika M’BATA