Der Devighat Child Club und ein neues Schulgebäude
Devighat ist ein kleines Bergdorf in der schwer zugänglichen Bergregion des Bezirks Nuwakot. Es liegt am Ufer des Trisuli-Flusses nur 70 km von der Hauptstadt Kathmandu entfernt. Trotzdem ist es erst nach vier Stunden Autofahrt zu erreichen. Studenten gründeten hier den Devighat Child Club, der sich darum kümmert, dass bis zu 600 Kinder armer Familien in die Schule gehen können. Vielfach fehlt es hier am Nötigsten für den Unterricht.
Spendengelder der Jürgen Wahn Stiftung unterstützen die erfolgreiche Arbeit vor Ort. In einem Sportclub erhalten Kinder und Jugendliche die Chance zu einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung. Ende 2010 entstand mit großer Eigenleistung der Dorfbevölkerung ein von der Jürgen Wahn Stiftung finanziertes neues Gebäude eines Jugendzentrums. Der „Devighat Child Club“ ging als Anbau an eine örtliche Primarschule in Betrieb. Eine Geldspende der Handball-A-Jugend des Soester TV half beim Neubau des angrenzenden Sportplatzes.
Die große Bereitschaft der Menschen, ihre Lebenssituation durch eigenes Dazutun zu verbessern, trieb zu weiterer Unterstützung an. Es folgte eine neue Toilettenanlage neben der Schule. 2013 wurde mit Spenden der Jürgen Wahn Stiftung eine weiterführende Sekundarschule errichtet. Bei der Einweihung im September konnten die Vorsitzenden Klaus Schubert und Meinolf Schwefer den Namen der “Shree Sahid Jagat Prakash Jung Shah Sanskrit Secondary School” zwar noch nicht flüssig aussprechen. Der großen Freude über das gelungene Projekt tat das aber bei Deutschen und Nepalesen gleichermaßen keinen Abbruch. 2017 schließlich wurde nachträglich das Schuldach als Schutz gegen die starke Hitze gedämmt.
Was wir hier tun und wobei Sie uns unterstützen können:
Wir unterstützen den laufenden Betrieb des Devighat Child Club und statten die Schülerinnen und Schüler regelmäßig mit landestypischer Schulkleidung aus. Je nach Bedarf wird auch die Gebäudesubstanz verbessert. Das war nach einem Erdbeben 2015 bitter nötig, das viele private und öffentliche Gebäude massiv beschädigte. Hier sprang die JWS mit Soforthilfe ein.