Die Familie Chitrakar, die für die Jürgen-Wahn Stiftung den Jugendclub und die Schulen in Devighat und Duipipal betreut, ist wohlauf. Vater Ramesh Chitrakar hat in den letzten Stunden herausgefunden, dass die Lebensmittelversorgung im Bezirk Nuwakot noch verhältnismäßig gut ist. Was vor allem gebraucht wird, sind Zelte und Decken. Dafür will er gemeinsam mit seiner Tochter Situ nun die erste Überweisung aus Soest verwenden, die bereits ausgezahlt wurde. Viele Erdbebenopfer in der Umgebung von Devighat und Duipipal haben kein Dach mehr über dem Kopf. Sie vor dem frühzeitig einsetzenden Dauerregen des Monsun zu schützen, ist dort nun die vordringliche Aufgabe. Größtes Problem dabei: Die betroffenen Orte überhaupt zu erreichen. Das ohnehin unwegsame Straßennetz ist weitgehend zerstört und auch Transportmittel sind nicht in ausreichender Zahl verfügbar. Unermüdlich sucht die Familie Chitrakar nun nach einer Lösung.
Wir werden weiter berichten, sobald uns neue Informationen vorliegen. Internet ist in Nepal aktuell kaum verfügbar und auch die Telefonleitungen sind sehr instabil, berichtet Situ Chitrakar.