
Die Verteilung des Einkommens ist weiterhin sehr unregelmäßig. Etwa 75% der Bevölkerung existieren unter der Armutsgrenze.
Bei einer Wachstumsrate von 2,5% verdoppelt sich die Bevölkerung in etwa 20 Jahren. Die Familien haben im Durchschnitt 6-7 Kinder. Aber gerade die Ärmsten der Armen sind oft auf sich allein gestellt. Die Männer haben die Familien im Stich gelassen und so müssen die Frauen sich und ihre Kinder allein ernähren.
Guatemala-City erzeugt wie jede Großstadt einen Haufen Müll. Viele Menschen leben davon, denn sie suchen heraus, was sie selbst noch gebrauchen können oder was sich an Zwischenhändler verkaufen lässt. Bei der Auslese des Mülls gilt das Recht des Stärkeren. Von dem wenigen Geld, das die gesammelten Wertstoffe einbringen, bestreiten diese Menschen ihren Lebensunterhalt. Ihre armseligen Hütten stehen gleich neben der Müllkippe. Auch das Baumaterial ist von der Deponie.
In Guatemala unterstützen wir folgende Projekte:
Ulpán
Im Ulpán-Tal soll die Gesundheitssituation nachhaltig verbessert werden. Das Ulpán-Tal ist eine Region in Guatemala, die auch als „Korridor des Todes“ bezeichnet wird. In den sechzehn Gemeinden dort leben nur mayastämmige Bewohner, die Indígena.
Seit etwa eineinhalb Jahren engagiert sich unser langjähriger Partner, die guatemaltekische Nichtregierungsorganisation CAFNIMA (Centro de Atencion a la Famila y al Niño Maltratado. (http://www.porguatemala.com/) im Ulpán-Tal mit dem Ziel, die Gesundheitssituation der Bevölkerung im Ulpán-Tal, die zur Maya-Gruppe der Q´eqchi´ gehört, grundlegend und nachhaltig zu fördern.