Projektflyer
Das Leben in Syrien wird seit 2011 durch den unsäglichen Bürgerkrieg erschüttert. Zum Glück sind die Orte Samaliyah und Tartus bisher von Krieg und Zerstörung verschont. Dort ist die Jürgen Wahn Stiftung mit Patenschaftsprojeken für behinderte Kinder aktiv. Gerade weil die Lage dort vergleichsweise ruhig ist, haben sich viele Binnenflüchtlinge hier gesammelt. Seither ist die Lebensmittelversorgung angespannt. Die Nahrungsmittelpreise sind explodiert und auch die Kosten der Brennstoffe für die Heizung und die Mineralölpreise an den Tankstellen sind immens gestiegen. Viele ärmere Familien benötigen Unterstützung, damit sie im Winter nicht in kalten Gebäuden sitzen müssen und ihre Familie angemessen ernähren können.
Syrien zeigte bis zum Beginn des Bürgerkrieges eigentlich gute Ansätze in der sozialen und medizinischen Versorgung seiner Bevölkerung. Öffentliche Krankenhäuser behandeln mittellose Patienten kostenlos. Gleichwohl war und ist die Lebenserwartung gering und die Säuglingssterblichkeit hoch. Fast 30 % der Syrer sind Analphabeten und jeder Fünfte lebt in Armut. Vor allem für Behinderte muss noch viel getan werden, damit sie nach ihren Möglichkeiten ein selbstständiges Leben führen können.
In Syrien unterstützt die Jürgen Wahn Stiftung e.V. in erster Linie die Tagessstätten für behinderte Kinder in Tartus und Salamiyah.