Die Verbesserung der Lebensbedingungen für die Dörfer im Norden Togos steht im Mittelpunkt aller Aktivitäten. Alles begann 1999 mit dem Bau einer Gesundheitsstation in Animadé. Dort konnten kleinere Verletzungen behandelt werden, ebenso wie Malaria oder andere typische Erkrankungen. Immer wieder geht es auch darum, Serum gegen Schlangenbisse zu beschaffen und so vorbeugend Leben zu retten.
Ein weiteres Beispiel ist die Trinkwasserversorgung. Früher mussten in Animadé Frauen und Kinder Trinkwasser aus einem Tal heraus mühsam den Berg hinaufschleppen. Seit 2004 die Jürgen Wahn Stiftung gemeinsam mit dem BMZ eine Wasserversorgung für insgesamt 50.000 € einrichtete, ist diese Zeit vorbei.
Die Bewohner des Dorfes hoben die Gräben für die Wasserleitungen selbst aus. Der versandete Brunnen wurde renoviert, neu eingefasst und mit einer soliden Handpumpe versehen. Das Wasser wird durch eine mit Solarenergie betrieben Pumpe in einen Wasserturm gefördert. 1100 m Wasserleitungen wurden verlegt und sechs Zapfstellen eingerichtet.
Die gesamte Dorfbevölkerung profitiert von der neuen Anlage. Ein Wasserkomitee kontrolliert die Verteilung des Wassers. Wer es eben ermöglichen kann, zahlt ein kleines Entgelt für die Wasserentnahme. 2008 wurde das Projekt auf den Nachbarort Worodé ausgeweitet. Eine Getreidemühle, die allen Dorfbewohnern zur Nutzung zur Verfügung steht, erleichtert das Leben der Frauen.
Was wir hier tun und wobei Sie uns unterstützen können:
Beide Wasserversorgungen sind relativ wartungsintensiv. Pumpen setzen sich mit Schlamm zu und müssen aufwändig gereinigt werden. Hin und wieder wird auch der Komplettaustausch einer Pumpe fällig. Ähnlich ergeht es der Getreidemühle. Die Gesundheitsstation braucht Medikamente und Verbandsmaterial.