Hilfe für Waisenkinder in Yangon (Die politische Situation läßt das Projekt z.Z. ruhen.)
Die Republik Myanmar (früher Birma oder Burma) ist ein buddhistisches Land in Südostasien. Sie grenzt an die Volksrepublik China, an Laos, an Thailand, an Indien und an Bangladesch. Das von großer Armut geprägte Land wurde nach langer Zeit der Militärdiktatur im Februar 2011 zu einem demokratischen Staatswesen. Fast auf den Tag genau 10 Jahre später haben die Militärs erneut die Macht an sich gerissen.
Bei einer Reise durch Asien suchten die Eheleute Martina und Taisir Senge aus Meschede-Freienohl eine Möglichkeit, vor Ort benachteiligten Kindern zu helfen. Sie fanden ein Waisenhaus für Jungen in der Stadt Yangon (Rangun), wo dringend Hilfe notwendig war. Die Kinder schliefen in großen Gruppen auf verdreckten Einfach-Matratzen, die Sanitärausstattung war katastrophal. Durch persönlichen Arbeitseinsatz vor Ort konnte diese Situation nachhaltig verbessert werden. Neue Sanitärräume samt einer geregelten Wasserversorgung, neue Schlafgelegenheiten und ein richtiges Spielzimmer haben Martina und Taisir mit der Hilfe von Spendern und auch durch die Unterstützung der Heimbewohner auf den Weg bringen können. Tatkräftig legten sie in ihrem Urlaub selber Hand an und führten vor Ort erforderliche Reparaturen und Verschönerungen durch.
Um einem Schicksal als Kindersoldaten zu entgehen, geben immer wieder Eltern ihre männlichen Kinder in ein Waisenhaus. So steigt die Zahl der Waisen kontinuierlich. Das machte den Bau eines neuen Waisenhauses erforderlich. Der 5stöckige Neubau entstand in den Jahren 2017 und 2018 und beherbergt 100 weitere Jungen. Er wird wie das schon länger bestehende Waisenhaus von buddhistischen Mönchen bewirtschaftet.
Was wir hier tun und wobei Sie uns unterstützen können:
Seit vielen Jahren unterstützt die Jürgen Wahn Stiftung das Engagement der Eheleute Senge. Der 1. Vorsitzende Klaus Schubert konnte sich bei einem Besuch mit seiner Familie vom Erfolg der Arbeiten überzeugen. Auch künftig wird die Unterstützung bei Bedarf fortgesetzt.