Der erste richtige Rallyetag nach dem Start beginnt mit dem Aufräumen auf dem Zeltplatz und der Lösung der Tagesaufgabe. Nach dem Frühstück hatten wir eine Postkarte aus unserer Heimat, an eine Adresse in Palmyra zu senden. Einfach, wir hatten ja wie alle Teams eine Postkarte mitgebracht, war das nicht, denn die Adresse musste auf arabisch geschrieben werden. Wir hatten zwar eine Vorlage, aber….als zusätzliche Aufgabe soll die Karte vor uns in Palmyra sein. Letzteres ist möglich, denn wir kommen ja z.Z.
nicht nach Syrien. Ich wurde ausgeguckt und musste die arabischen
Schriftzeichen kopieren. Dann kam das nächste Problem, Briefmarken besorgen und
einen Postkasten suchen. Eine freundliche Angestellte des Campingplatzes half
mit den Briefmarken aus und teilte uns zum Erstaunen aller mit, dass man die Adresse sogar lesen könne. Sie konnte arabischen Text lesen und daher sind wir guter Dinge,
diesen Punkt auf unserem Konto verbuchen zu können. Weitere Aufgaben waren an
diesem Tag nicht zu lösen. Wir traten die 590 km lange Fahrt nach Mako in
Ungarn an. Durch Slowenien und Kroatien führte die Fahrt und es war durchweg ab
10:00 Uhr am Regnen. Gegen 19:00 sind wir angekommen, haben Quartier gemacht
und gingen zum Essen. Nach dem Essen kamen auf einmal mehrere Teams auf „unseren“ Platz und so tauschte man die heutigen Erlebnisse feucht-fröhlich bei noch anhaltendem Regen aus. Gezeltet haben wir wg. dem Wetter nicht, fanden aber auf dem Platz kleine Hütten, die nach den Regeln unter 11,11 Euro pro Person kosteten. Morgen geht’s durch Rumänien, Serbien nach Bulgarien.