Hilfsgüter sind in Rumänien angekommen

Durch einen glücklichen Zufall trafen sich das Team 59 Alpha – Omega und das Team 104 der Jürgen Wahn Stiftung auf historischen Boden in Troja. Beide Teams befanden sich auf der Rückreise nach Deutschland. Das Team 59 wollte noch über Lugoj in Rumänien fahren, um dort ein paar Laptop abzugeben, die eigentlich für Jordanien bestimmt waren.

Thorsten reagierte als erster und fragte: Habt ihr noch Platz in den Autos um unsere Hilfsgüter mitzunehmen? Wir konnten die bisher nicht sinnvoll und sachgerecht  an eine bedürftige Stelle übergeben. Ein schnelles JA, ein tatkräftiges Umpacken aller Sachen und schon war die Sache in trockenen Tüchern. So hatten wir unsere Autos leer und das Sozialzentrum in Rumänien war um brauchbare Dinge reicher.

Nachfolgend der Text der Email vom Team 59 Alpha Omega an uns:

Servus Meinolf und die übrigen Mannen des Teams 104,

wie vereinbart haben wir die von Euch in Troja übernommenen Spenden am Sozialzentrum im rumänischen Lugoj abgeliefert. In dem Zentrum werden von drei Schwestern des Ordens der Barmherzigkeit, zwei Lehrerinnen und einem Lehrer rund 50 Kinder aus der umliegenden Roma-Siedlung nach dem regulären Schulbesuch täglich von 13 bis 18 Uhr betreut. Sie erhalten ein Mittagessen, machen gemeinsam Hausaufgaben und wiederholen den Stoff aus der Schule, spielen und basteln miteinander. Außerdem stehen Körperhygiene und Umgangsformen auf dem Programm und die Kinder helfen bei kleinen Arbeiten im Zentrum mit und lernen so, Verantwortung zu übernehmen.

Wir haben über das kirchliche Hilfswerk Renovabis Kontakt zu dieser Einrichtung bekommen und schon bei der Hinfahrt drei Wagenladungen mit Kleidung, Spielzeug und diversen Elektrogeräten abgeliefert. Die von uns ursprünglich für zwei Schulen in Amman mitgeführten Laptops und Drucker haben wir jetzt bei unserem zweiten Besuch ebenfalls in Lugoj gelassen. Die Schwestern werden darüber entscheiden, ob sie direkt im Zentrum oder in anderen Einrichtungen der Pfarrei eingesetzt werden.

Der Empfang war wiederum überwältigend und herzlich und wir sollen Euch den aufrichtigen Dank der Schwestern für Eure Spenden übermitteln. Ein paar Bilder von der Umladeaktion in Troja und vom Sozialzentrum lege ich Euch bei. Wenn Ihr weitere Informationen braucht, dann meldet Euch einfach bei mir.

Wir haben uns gefreut, dass der glückliche Zufall uns in Troja zusammengeführt hat und wir Euren Spenden noch zu einem sinnvollen Einsatz verhelfen konnten!

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang G. Illinger