Category Archives: Spendenaktionen

Der Sponsorenlauf des Conrad-von-Soest-Gymnasiums erbrachte 2400 Euro für das Projekt in Devighat, Nepal

Seit 2007 unterstützet die Jürgen Wahn Stiftung in dem kleinen Bergdorf Devighat – ca. 70 km von der Hauptstadt Kathmandu entfernt – den Devighat Child Club. Über eine Ingenieurin aus Nepal, Anita Chitrakar, die zu der Zeit an der Fachhochschule Soest ihren Master-Abschluss gemacht hat, haben wir die Verbindung zu diesem Dorf bekommen.

Die Jürgen Wahn Stiftung hat ein kleines Jugendzentrum gebaut, in dem sich Kinder und Jugendliche nachmittags treffen. Unter der Anleitung von älteren Jugendlichen können sie über ihre Probleme und Wünsche sprechen. Sie machen Rollenspiele und lernen, friedlich und fair miteinander umzugehen. Sie haben sich Sport- und Musikgeräte gewünscht, die die JWS bereits zur Verfügung gestellt hat.

Nun haben sie einen großen Wunsch: das große freie Gelände an ihrer Schule wollen sie zu einem richtigen Sportplatz umbauen. Sie sollen über Fußballteams soziale Verantwortung übernehmen und das friedliche Miteinander einüben. Allerdings ist der Platz in einem desolaten Zustand; er muss planiert und vorbereitet werden. Es gibt keine Tore, keine Netze, nichts. Dies wollen wir mit der Spende aus dem Sponsorenlauf umsetzen und den Kindern und Jugendlichen in ihrer Freizeit und am Wochenende sportliche Aktivitäten ermöglichen. Jetzt wünschen sie sich dringlich eine Ausstattung zum Kricket spielen, dem Nationalsport Nr. 1 in Nepal. Hierzu wollen wir auch eine Spende der Handball-A-Jugend des Soester TV einsetzen, die kürzlich bei einem Turnier in Beckum mit ihrem 2. Platz auch einen Geldpreis erhielt. Diese Vernetzung vor Ort in Devighat wird viel bewegen und den Kindern und Jugendlichen dort schöne Freizeitaktivitäten ermöglichen. Dherai dhonnebad, das heißt auf Nepalesisch „herzlichen Dank“.

 

Das Foto zeigt die freie Fläche, die zu einem Sportplatz ausgebaut werden soll.

AIDA Night of the Proms 2011

1620 Euro aus dem Kartenverkauf von „Night of the Proms“ für Syrien erzielt

Durch den Verkauf der 30 Freikarten für die Veranstaltung von AIDA Night of the Proms konnte der stolze Betrag von 1620 Euro erzielt werden. Die Besitzer der Karten haben durch Ihre Spende für das Projekt in Salamiyah zweierlei erreicht: 1. Sie unterstützen ein gutes Projekt, gerade in dieser für Syrien schweren Zeit, und 2. sie können sich auf eine tolle Veranstalltung am 14.12. in der Dortmunder Westfalenhalle freuen. Auf besten Plätzen werden sie die Stars des Abends und ihre Musik genießen. Noch einmal recht herzlichen Dank an den Veranstalter und an Michael Kunert durch den diese Aktion erst ermöglich wurde.

AIDA Night of the Proms 2011

AIDA Night of the Proms unterstützt Kindertagesstätte in Salamiyah, Syrien, durch den Erlös von 30 Konzertkarten in Dortmund

Logo AIDA Night of the Proms 2011Der Veranstalter der Konzertreihe Night of the Proms, bei der klassische Musik mit Popmusik zusammentrifft, stellt der Jürgen Wahn Stiftung 30 Karten in der 1. Preiskategorie im Wert von € 62,- für das Konzert am 14.12.2011 in der Dortmunder Westfalenhalle zur Verfügung. Seit mehr 16 Jahren begeistert die Show eine stetig wachsende Fangemeinde. Die Jürgen Wahn Stiftung verpflichtet sich, den Erlös durch den Verkauf der Karten für die Tagesstätte für behinderte Kinder in Salamiyah, Syrien, zu verwenden. Hieraus wurde dann die Aktion: Für eine Spende von mind. 100 Euro werden je 2 Karten an die Spender abgegeben. Die Anmeldung hierzu erfolgt nur per Email an: mail@juergen-wahn-stiftung.de. Wer zuerst kommt, der …..

Die Jürgen Wahn Stiftung bedankt sich bei den Initiatoren dieser Aktion. Der Kontakt hierzu enstandt über die Partnerschaft mit der Allgäu Orient Rallye. Salamiyah sollte in 2011 ein Etappenziel sein. Wegen der politischen Situation in Syrien mußte die geplante Unterstützung durch die Rallyeteams leider entfallen. Nun haben wir, durch diese tolle Aktion der Aida Night of the Proms, die Möglichkeit, durch den Verkauf der Karten den Betrag von mind. 1500 Euro für die Kindertagesstätte in Salamiyah zusammen zu bekommen. Wir garantieren, dass das Geld vollständig dort verwandt wird. Noch einmal einen Dank an alle Beteiligten, Schukran.

Spendenerfolg durch Premiere in München

Die Buam von links nach rechts: Stefan Peters, Alexander Kodisch, Dominik Hafner, Christoph Bauer, Simon Huber, Franz von Flotow

Die Premierenvorstellung des Rallye-Films der Monaco Buam in München war ein voller Erfolg! 1010 Euro waren am Ende in den Spendendosen der Jürgen Wahn Stiftung zu Gunsten der Tagestätte für behinderte Kinder in Salamiyah, Syrien.

Von der diesjährigen Allgäu Orient Rallye haben die Monaco Buam einen schönen Film gedreht. Über ihre Erlebnisse bei diesem letzten automobilen Abenteuer konnten sie eindrucksvoll berichten. Die Zuschauer bei der Premiere im Rex-Kino, München, waren begeistert von dem Film und den kulinarischen Köstlichkeiten der druchreisten Länder.

Da der Kinobesuch ohne Eintrittsgebühr erfolgte, haben die 6 Buam für die Jürgen Wahn Stiftung und das Syrienprojekt gesammelt. Die Monaco Buam bedanken sich bei allen Spendern und besonders beim neuen REX Kino und bei Juzzy Energy.

Die nächste Vorstellung ist am 19.11. in Erlangen und am 7. Dezember in Bremen. Wir hoffen auf weitere großzügige Spenden.

Selbtsverständlich bedankt sich die Jürgen Wahn Stiftung im Namen der behinderten Kinder bei den Initiatoren dieser tollen Aktion.

Das gespannte Auditorium

Handball A-Jugend erspielt 1500 Euro für das Nepal-Projekt

von links: Hallensprecher, Klaus Schubert, Anita Chitrakar und Spielführer Christian Vahle

Ein tolles Ergebnis erzielten die A-Jugendlichen vom Soester Turnverein am Samstag, den 22.10.2010. Bei Cemex-Cup in Beckum wurde der Erfolg des zweiten Platzes mit einem Scheck über 1500 Euro versüsst. Lediglich den zuletzt siegreichen Handballern des ASV Hamm war man mit einem Tor im Finale unterlegen. Der Scheck wurde noch in der Sporthalle an den Vorstand der Jürgen Wahn Stiftung übergeben. Der Vorstand war in Begleitung von Anita Chitrakar nach Beckum gefahren um die Soester Handballer anzufeuern. Anita Chitrakar hat in Soest studiert, lebt in Iserlohn und ist die Initiatorin des Projektes in Devighat, einem kleinen Ort in ihrer Heimat Nepal. Mit Klaus Schubert, dem 1. Vorsitzenden der Jürgen Wahn Stiftung, stand sie dem Hallensprecher über die Projektinitiative Rede und Antwort.

hintere Reihe: Klaus Schubert, Friedhelm Kaiser, Anita Chitrakar, Karl Loer, Freddy Topf, Jakob Streuber vordere Reihe: Phillip Rickerts, Christian Vahle, Stefan Hinkelmann, Simon Peters und Tim Horstmann.

Von dieser Siegprämie wird in Devighat ein Sportplatz hergerichtet. Auf dem Schulgelände gibt es eine große Wiese, die nicht genutzt wird. Dieser Platz soll zu einem richtigen Sportplatz ausgebaut werden. Dazu werden Sportgeräte für draußen (Bälle, Eckfahnen, Tore, eigene Trikots für die Manschaften etc.) benötigt. Klaus Schubert brachte diese Idee von seinem Nepalbesuch im September mit. Über den Fortgang des Projektes werden wir auf unserer Internetseite berichten.

Nochmal ein großer Dank an die Handball A-Jugendmannschaft des Soester Turnvereins und seinen Trainern Max und Karl Loer.

Mannschaftsfoto: Christian Vahle (8), Anton Schönle (11),Simon Peters(41), Jakob Streuber (17), Tim van Beek (13), Phillip Rickerts (9), Trainer Karl Loer, Max Loer (fehlt), Tim Horstmann (15), Torwart Stefan Hinkelmann, Tim Jentsch (11), Freddy Topf (21)

Soester Handballjugend spielt für Nepalprojekt

Die A-jugendlichen Handballer des Soester Turnvereins wollen am kommenden Samstag, den 22.10.2011, eine möglichst große Gewinnsumme erspielen. Der Sponsor des Handballturniers, die CEMEX WestZement GmbH aus Beckum, stellt 6000 Euro als Gewinnsumme für die Jugendlichen zur Verfügung. Die Idee des damaligen Geschäftsführers Hans-Peter Oßner (2009): „Wir möchten Jugendliche dazu anhalten, über soziales Engagement nachzudenken.“ wird durch dieses Turnier hervorragend gefördert.

Die Soester Sportler wollen mit ihrer Gewinnsumme den Ausbau eines Sportplatzes und den dazugehörenden Utensilien (Bälle, Tore, Trikots etc.) in Devighat, Nepal unterstützen. Weiter Projektdetails sind unter diesem Link: Projektbeschreibung Nepal ersichtlich.

Die Kurzbeschreibung des Turniergedankens: Handballjugend spielt für karitative Einrichtungen ist unter diesem Link nachzulesen.

2144 Euro für syrisches Kinderheim – Sieger bei der Allgäu-Orient-Rallye

 Eine Spende in Höhe von 2144,97 Euro nahm der Vorstand der Jürgen Wahn Stiftung am 1.10.2011 bei der Siegerehrung der Allgäu-Orient-Rallye in Empfang. Das Team Nr. 29 „Platz 004 … denn ein Kamel ist nicht genug“ um Elisabeth Stüber, Maria Oberstadt, Rita Spitzweck, Fred Fiedler, Urs Hanke, Markus Meißner und Michael Kain hat bei Aktionen rund um die Rallye diese stolze Summe gesammelt. Das Geld ist für das Heim für behinderte Kinder in Salamiyah, Syrien, bestimmt. In der Hermann-Hesse- und Schwarzwaldstadt Calw fand die diesjährige Siegerehrung der Rallye statt. Die planmäßige Siegerehrung in Jordanien musste ja bekanntlich ausfallen, da das Ziel in diesem Jahr wegen der Unruhen in Syrien nicht erreicht werden konnte.

Team 29 und der Vorstand bei der Spendenübergabe

Neben den Kindergarten in Velipoje, Albanien, er wurde von mehreren Teams mit Hilfsgütern angefahren, wird nun auch das syrische Kinderheim von der Allgäu-Orient-Rallye profitieren. Die gespendeten Gelder erreichen trotz der politischen Situation das Heim für behinderte Kinder in Salamiya. Der Vorstand der Jürgen Wahn Stiftung sagt an dieser Stelle allen Spendern und Unterstützern noch einmal ein herzliches Dankeschön, Schukran.

Spendenerfolge durch die Allgäu Orient Rallye

Die Partnerschaft mit der Allgäu-Orient-Rallye trägt trotz des Syrienausfalls Früchte. Bekanntlich konnte die Rallye Syrien nicht anfahren, um die mitgenommenen Hilfsgüter und Spenden vor Ort zu übergeben. Daher haben sich einzelne Teams entschlossen, Geldspenden über die Jürgen Wahn Stiftung dem Projekt in Salamiyah zukommen zu lassen. Hier sollen kurz drei Beispielen genannt werden.

Das Team 25 „Kombi-Nations“ hat bereits im August einen Betrag von 1350 Euro überwiesen.

Das Team 29 „Platz 004 – denn ein Kamel ist nicht genug“ hat für die Siegerehrung am 1. Oktober in Calw einen Geldbetrag von über 2000 Euro angekündigt. Der Vorstand der Jürgen Wahn Stiftung wird diesen Betrag gerne entgegennehmen und zielgerichtet für das syrische Projekt einsetzen.

Das Team 43 „Monaco Buam“ hat einen Film über die Rallye 2011 gedreht. Der Film wird in verschiedenen Kinos gezeigt. Statt eines Eintritts soll jeder Besucher eine Spende für das Salamiyah-Projekt in bereitgestellte Sammeldosen der Jürgen Wahn Stiftung entrichten. Das ist eine tolle Idee der Buam. Ein Trailer zu dem Film kann hier angesehen werden. Über den Erfolg dieser Aktion werden wir gerne berichten. Die Premiere ist am 30.11.2011 um 11 Uhr in München. Weitere Infos unter http://monaco-buam.de/

 Die Zusammenarbeit mit der Allgäu Orient Rallye wird auch in Zukunft weitere Früchte tragen.

 

Dirk Kröger

Dirk Kröger: Das Ziel verpasst und doch geholfen!

Im April 2011 starteten 666 Fahrer und Fahrerinnen mit großer Begeisterung in das Abenteuer „Allgäu–Orient–Rallye“. Dirk Kröger, Journalist aus Löhne, war einer von ihnen. Für uns zieht er trotz aller Widrigkeiten ein positives Fazit.

Dirk Kröger

Dirk Kröger

Die Rallye Allgäu-Orient – das war ein Unternehmen, das mich schon seit geraumer Zeit gereizt hatte. Und dann entdeckte ich im Internet, dass eines der teilnehmenden Teams noch Menschen suchte, die mitfahren wollen. Ganz schnell nahm ich Kontakt auf, ganz schnell wurde ein erstes Treffen organisiert. Bei dem erfuhr ich dann erst, dass „mein“ künftiges Team ein ganz Besonderes war, denn zugegebenermaßen kannte ich die Jürgen-Wahn-Stiftung zuvor nicht. Natürlich war es in erster Linie die Abenteuerlust, die mich in das Team einstiegen ließ, aber es machte mich schon ein wenig stolz, dass ich nicht nur zu einer Spaß-Mannschaft gehörte. Über die Aktivitäten der Stiftung informierte ich mich natürlich umgehend, vorwiegend im Internet. Und danach freute ich mich ganz besonders auf den Besuch des Kinderheims in Syrien, das die Stiftung selbst einmal aufgebaut hatte.

Einen guten Zweck sollte die Rallye ja ohnehin verfolgen, schließlich war klar, dass unsere Autos in Jordanien bleiben und dort der Welternährungshilfe zur Verfügung gestellt werden sollten. Aber die Informationen über das syrische Kinderheim ließen mich auch schon im Vorfeld der langen Autofahrt aktiv werden. So sprach ich einen befreundeten Schuster an, der mir viele Kinderschuhe in Original-Verpackung für den guten Zweck überließ, so kamen auch viele Kinder-Kleidungsstücke mit in meinen 24 Jahre alten Mercedes, den ich eigens für die Rallye-Teilnahme gekauft hatte. Teamchef Meinolf Schwefer hatte mich ja wissen lassen, dass all diese Dinge in Syrien durchaus gebraucht würden – und nur zu gern wollte ich auch als Außenstehender meinen Beitrag zur Hilfe leisten.

Das alles aber war bald Makulatur, denn kurz vor dem Start in Oberstaufen war klar, dass wir wegen der politischen Unruhen auf keinen Fall nach Syrien fahren würden. Was aber sollte nun mit all den Mitbringseln geschehen? Während unserer Fahrt durch insgesamt 13 Staaten wurde aber schnell klar, dass unsere Hilfe auch andernorts willkommen war. Schon in Bulgarien wurden erste Kinder mit Spielsachen beglückt, später wurden viele der Hilfsgüter in der Türkei vergeben. Und immer wieder kam die Frage von Mitgliedern anderer Teams, was sie denn mit ihren Hilfsgütern nun tun sollten, wobei übrigens auch während der Rallye deutlich wurde, dass wir kein „normales“ Team waren – irgendwie zeigten alle Teilnehmer besonderen Respekt vor der Jürgen-Wahn-Stiftung, wollten sie doch eigentlich alle nicht nur Spaß haben, sondern auch Gutes tun.

Ein Abenteuer erlebten wir alle auf jeden Fall, dazu kam Gastfreundschaft, wie sie hierzulande kaum vorstellbar ist. Aber natürlich war es schon ärgerlich, dass wir nicht nach Salamiya kamen, dass wir nicht die Arbeit im Kinderheim und dessen Entwicklung sehen konnten. Immerhin hatten wir kurz vor unserer Heimkehr noch viel Glück, als wir im historischen Troja ein anderes Team trafen, das auf seiner Rückfahrt nach Deutschland noch das Sozialzentrum im rumänischen Lugoj besuchen wollte und den Rest unserer Hilfsgüter kurzerhand genau dorthin mitnahm. So erreichten die zwar nicht ihr eigentliches Ziel, aber sie kamen doch einem guten Zweck zugute. Und so konnten wir doch noch helfen – und letztlich war es für mich zumindest auch nicht so wichtig, dass ein ganz bestimmtes Heim diese Hilfe erfuhr, denn während unserer Fahrt wurde deutlich, dass die vielerorts immer noch benötigt wird.

Ein Nachsatz: Ich hoffe, dass ich ein ganz klein wenig dazu beitragen konnte, die Jürgen-Wahn-Stiftung und ihre Aktivitäten auch außerhalb von Soest bekannt zu machen. Ich selbst wohne in Bielefeld, bin Redakteur bei einer Tageszeitung und habe für verschiedene Medien über unsere Rallye-Teilnahme sowie über die Arbeit der Stiftung berichtet. Vielleicht habe ich ja auch dadurch eine kleine Hilfe geleistet, die erst später sichtbar wird.

Bericht von: Dirk Kröger

Bilder der Allgäu Orient Rallye 2011