Category Archives: Schulpatenschaften Togo

Neue Schulbänke, neue Schulkleidung, neues Schuljahr

Erika M’Bata schreibt aus Togo:

Zu Beginn des neuen Schuljahres konnten wir 30 Schulbänke, 3 Lehrertische und 3 Stühle für die Schulen in Amaïdé/Worodé anfertigen lassen, Zusätzlich wurden 15 Schulbänke für die Grundschule in Animadè erstellt. In einem Begleitbrief wurde den Spendern herzlich gedankt. Die alten Schulbänke waren in einem katastrophalen Zustand  und mußten dringend erneuert werden. Die Anfertigung der Bänke und der Schulkleidung erfolgte in der Region. Die Lehrer haben nun eigene Tische und müssen sich nicht mehr in eine Schulbank zwängen.

Neben der Schulkeidung wurde auch erforderliches Schul- und Unterrichtsmaterial übergeben.

Den herzliches DANK von den Schülern und dem Lehrkörper der zwei Grundschulen aus Togo übermitteln wir auf diesem Wege gerne an alle Spender.

Togo Patenbrief 2014-1

2014-1 Patenbrief Vorschulkinder

Liebe Togo-Patinnen und Togo-Paten,
der Togo-Patenbrief 2014-1 zeigt Ihnen, was bisher im laufenden Schuljahr für die Togo-Patenkinder getan wurde, für die Sie sich mit Ihrer Spende einsetzen. Mit Fragen und Hinweisen können Sie sich gern an uns wenden.

Im Human Development Index steht Togo am Ende der Liste auf Platz 159 von insgesamt 186 Staaten. Togo gehört damit zu den ärmsten Ländern der Welt. In seinem neuesten Strategiepapier zur Armutsbekämpfung spricht der IWF von über 60%  der Bevölkerung, die in Togo unterhalb der Armutsgrenze leben. Besonders stark betroffen ist davon die Region unseres Patenschaftsprojekts im Norden des Landes. Dort sollen sogar 80% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben. Zudem geht die Armut mit Unterernährung einher, was für 64,2% der Bevölkerung zutreffen soll. Entsprechend groß ist die Fluktuation in der Bevölkerung. Viele Familen versuchen, in Städten des Südens Fuß zu fassen, wo sie sich bessere Lebensbedingungen versprechen. Dadurch wird es aber für uns in vielen Fällen schwierig, die schulische Entwicklung von Patenkindern über die Jahre zu verfolgen, obwohl wir uns sehr darum bemühen.

Zurzeit hält sich unser Freund Jürgen Brückner für mehrere Wochen in Togo auf, um sich über die Lebensverhältnisse in Animadé und Amaïdé-Worodé zu erkundigen. Nach seiner Rückkehr wird er uns in Wort und Bild über seine Erfahrungen berichten, die wir dann gern weitergeben.

Das Togo-Patenteam und der Vorstand der Jürgen Wahn Stiftung, danken Ihnen für
Ihr Engagement im Togo-Patenschaftsprojekt durch

Klaus Dehnert
Togo-Patenschaftskoordinator

Aktion „Schulrucksäcke“ für Animadé

Schulkinder in Animadé zeigen stolz ihre neuen Schulrucksäcke, die sie von der Jürgen Wahn Stiftung e. V. (Soest) durch eine Spende ihres Mitglieds Norbert Röttger erhalten haben.

Die Begeisterung wird besonders dann verständlich, wenn man weiß, dass die Kinder ihre Schulsachen bisher auf dem Kopf, unter dem Arm oder in einer Plastiktüte zur Schule tragen mussten. Da sie nun richtige Schultaschen haben, wird es ihnen leichter fallen, zur Schule zu gehen und die Schulsachen werden auch besser geschont.

Der Vorstand der Jürgen Wahn Stiftung dankt Norbert Röttger für seine Initiative und für die damit verbundene Spende.

Einladung zum Patentreffen 2013

Das diesjährigen Patentreffen findet am Donnerstag, 28. November 2013,  um 18 Uhr im Gemeindehaus der St. Petri-Pauli-Kirchengemeinde statt.

Der Eingang befindet sich gegenüber dem Haupteingang der Petrikirche
(Petrikirchhof 10, Tel.: 02921 1 30 00, Di – Fr. 9-12 Uhr. Do 15-17 Uhr)

Bei diesem Treffen möchten wir Sie wieder über die Entwicklung unseres gemeinsamen Patenschaftsprojekts in Togo informieren.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte hier: Patenbrief-3/2013.

Einladung zum Patentreffen 2012

Das diesjährigen Patentreffen findet am Dienstag, 23. Oktober 2012,  um 19 Uhr im Gemeindehaus der St. Petri-Pauli-Kirchengemeinde statt.

Der Eingang befindet sich gegenüber dem Haupteingang der Petrikirche
(Petrikirchhof 10, Tel.: 02921 1 30 00, Di – Fr. 9-12 Uhr. Do 15-17 Uhr)

Bei diesem Treffen möchten wir Sie wieder über die Entwicklung unseres gemeinsamen Patenschaftsprojekts in Togo informieren. Dazu zeigen wir Ihnen u. a. ein Video von unserem Togobesuch im Oktober 2011 und Bilderfolgen, die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schule in Kpaha über ihr Schulleben hergestellt haben.

Anschließend wird Gelegenheit zur Aussprache gegeben.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte hier: Patenbrief-2/2012.

Schulkleidung für Patenkinder in Animadé und Umgebung

Die neue Schulkleidung wurde fertig gestellt
Die neue Schulkleidung wurde fertig gestellt

Durch das Patenschaftsprogramm der Jürgen Wahn Stiftung erhalten die Patenkinder der beiden Grundschulen von Animadé und Amaïdé-Worodé alle zwei Jahre eine neue Schulkleidung. Die Schülerinnen und Schüler der 4-jährigen weiterführenden Schule CEG Kpaha bekommen nur zu Beginn ihrer neuen Schulzeit neue Kleidung, denn man geht davon aus, dass sie als Jugendliche in der Lage sind, ihre Anzüge und Kleider zu schonen. Patenkinder, die in die 4-jährige gymnasiale Oberstufe in Défalé gehen, sind in der Regel so gewachsen, dass auch sie neue Schulkleidung benötigen.

Nandji Tantar, im blauen Hemd, verteilt die Schulkleidung

Nandji Tantar, im blauen Hemd, verteilt die Schulkleidung

Für die Jugendlichen ist der Empfang neuer Schulkleidung ein besonderes Ereignis. Vor allem die Erstklässler tragen ihr neues outfit stolz, denn nun sieht man schon von Weitem, dass sie Schulkinder sind. Ihre Eltern wären finanziell nicht in der Lage, sie in der Schulzeit mehrmals neu einzukleiden. Der Staat Togo erwartet allerdings, dass alle Schülerinnen und Schüler in der uniformierten Kleidung zur Schule gehen, die man wegen ihres Aussehens „kaki“ nennt.

Kinder der Klasse 1/2 in ihrer ersten Schulkleidung

Kinder der Klasse 1/2 in ihrer ersten Schulkleidung

Vier Schneiderinnen und ein Schneider waren Ende 2011 zwei Monate lang beschäftigt, um für 300 Kinder und Jugendliche neue Schulkleidung anzufertigen. Der Lohn für Herstellung eines Anzugs oder Kleides beträgt umgerechnet 2,75 Euro bei Grundschülern, bei den älteren Schülerinnen und Schülern 4,60 Euro. Trotz dieses nach unseren Verhältnissen geringen Lohns kommt eine Summe von rund 1.000 Euro zusammen. Weitere 1.500 Euro werden für den Einkauf der Stoffe ausgegeben.

In Diskussionen über die Verwendung von uniformierter Schulkleidung werden oft folgende Gesichtspunkte angeführt (s. http://www.pro-und-kontra.info/gesellschaft/schuluniformen)

Pro:

•    Stärkung des Gemeinschaftsgefühls unter den Schülerinnen und Schülern.
•    Den Schülerinnen und Schülern ist an der Kleidung nicht anzusehen, aus welchen sozialen Verhältnissen sie stammen.
•    Schülerinnen und Schüler identifizieren sich stärker mit der Schule.

Kontra:

•    Schuluniformen sind oft teuer und müssen zusätzlich angeschafft werden.
•    Für Mädchen und Jungen sind Uniformen verschieden. Das fördert bereits früh die spezifischen Geschlechterrollen.
•    Die Selbstbestimmung der Schülerinnen und Schüler wird eingeschränkt.