Schulbildung auf dem Dach der Welt
Neubau der Schule durch die Jürgen Wahn Stiftung e.V.
Nepal erstreckt sich wie ein Handtuch in West-Ost-Richtung zwischen den großen Nachbarn Indien im Süden und Tibet (China) im Norden. Ein großer Teil der Landesfläche im Norden und im Osten entfällt auf das Himalaya-Gebirge, unter anderem mit dem Mount Everest und weiteren 7 der 10 höchsten Berge der Erde. Das Zentrum des Landes ist ohne Zweifel die Hauptstadt Kathmandu. Hier sind alle zentralen Funktionen des Landes vereint. Andere größere Zentren befinden sich im südlichen Tiefland an der Grenze zu Indien.
Zwischen dem Himalaya im Norden und dem Tiefland im Süden befindet sich die Übergangszone des sogenannten Mittellandes, die sich immerhin bis auf Höhen von 3.000 m erstreckt. Durch starke Höhenunterschiede auf vergleichsweise kleinem Raum ist die Region extrem verkehrsfeindlich. Um vermeintlich geringe Entfernungen zu überbrücken, braucht man oft viel Zeit. Viel Orte und kleine Dörfer in der Region sind daher abgeschieden und oft auf sich allein gestellt. Die staatliche Infrastruktur in Form von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern ist extrem vernachlässigt. Das gilt auch für den Bezirk Nuwakot, in dem die Jürgen Wahn Stiftung seit 2010 engagiert ist.
In Nepal unterstützen wir folgende Projekte:
Primar- und Sekundarschulen in Devighat, Duipipal und Belkot
Child Club in Devighat
Schülerstipendien
Das Projekt wurde mittlerweise in die Selbstständigkeit entlassen.
Sambia (südliches Afrika) ist ebenfalls ein sehr armes Land. Im Human Development Index*) steht es auf dem 164. Platz. Auf einer Landfläche, doppelt so groß wie Deutschland, leben nur etwa 13,5 Mio. Menschen. Um von einem Ort zu anderen zu kommen, sind oft hunderte Kilometer zu überwinden.
Über diesen Link erfahren Sie mehr über das Sambia-Projekt „Kindern Hoffnung Schenken“ welches von Linda Blienert und Natalie Stiller initiiert wurde.
Dieses Projekt war eine Kooperation der Jürgen Wahn Stiftung e. V. und der Organisation Kindern Hoffnung schenken.
Immer wieder entsendet die Jürgen Wahn Stiftung Praktikantinnen oder Praktikanten für mehrere Monate nach Nepal. Diese werden in einer örtlichen Familie untergebracht und arbeiten vor Ort bei der Kinderbetreuung im Child Club oder evtl. auch als Englisch-Lehrer oder in anderer Funktion an einer Schule mit.
Praktikant Merlin Korth 2016 bei der Ausgabe von Schul-Rucksäcken
Wichtig: Die JWS ist kein Träger von Maßnahmen des Bundesfreiwilligendienstes.
Aufgrund der globalen Pandemie sind gegenwärtig keine Praktika möglich.
Sri Lanka ist eine vor der Ostküste Indien im gleichnamigen Ozean gelegene Insel. Sie wurde bisher bei uns vor allem mit dem langjährigen Konflikt zwischen den Volksgruppen der Singhalesen und der Tamilen in Verbindung gebracht. Das änderte sich schlagartig mit der Katastrophe des Tsunamis am 2. Weihnachtstag 2004.
Damals löste ein Erdbeben im Indischen Ozean vor der Küste Sumatras (Indonesien) einen großen Tsunami aus. Auch an der Nordost-Küste Sri Lankas wurden viele Menschen in den Tod gerissen. Wer an den betroffenen Küsten überlebte, stand meist vor dem Nichts. Die Jürgen Wahn Stiftung hat in den Folgejahren mit dem Aufbau eines Waisenhauses und der Beschaffung von Booten und Ausrüstung der Fischer Hilfe für die Menschen nach der Katastrophe geleistet. Dabei spielten die tamilische Gemeinschaft und einige Unternehmen aus Soest eine besonders engagierte Rolle. Die Aktivitäten in diesem Land sind nach dem Abschluss dieser Projekte beendet worden.
Wiederaufbau, Landwirtschaft, Fischerei (Projektende 2008)
Nach dem verheerenden Tsunami am 2. Weihnachtstag 2004 wurde aus Soest spontan Hilfe organisiert. Tamilische Mitbürger vermittelten der Jürgen Wahn Stiftung Kontakt zu vertrauenswürdigen Personen und Einrichtungen in Sri Lanka.
Sie halfen mit, in der Ortschaft Veloor Häuser wiederaufzubauen, Boote zu reparieren und den Bauern landwirtschaftliche Geräte zu geben. Es wurden sogar neue Boote für die örtliche Fischer-Kooperation angeschafft.
Waisenhaus (Projektende 2008)
Durch Aufrufe in der Presse und im Radio spendeten viele Soesterinnen und Soester für dieses Projekt. Der Soester Computergroßhändler Actebis-Peacock GmbH (heute Also Germany GmbH), der einige tamilisch-stämmige Mitarbeiter beschäftigt, engagierte sich in besonderer Weise. Gemeinsam mit der Jürgen Wahn Stiftung sorgte er dafür, dass ein von der Flut zerstörtes Waisenhaus in der weiter Stadt Batticaloa wieder aufgebaut und neu eingerichtet wurde.
Behandlung eines behinderten Kindes in Salamiyah
In den Tagesstätten von Tartus und Salamiyah, deren Städte vom syrischen Bürgerkrieg weitgehend verschont blieben, werden behinderte Kinder physiotherapeutisch betreut und beköstigt. Viele Eltern sind nicht in der Lage, den dafür notwendigen Eigenanteil der Finanzierung aufzubringen. Hier springt die Jürgen Wahn Stiftung mit einem Patenschafts-Angebot ein. Patinnen und Paten haben die Möglichkeit, mit einer monatlichen Spende von 45 € die Kita-Betreuung eines behinderten Kindes zu übernehmen. Das sichert nicht nur die physiotherapeutische uns soziale Betreuung, sondern finanziert auch das tägliche Mittagessen. Einzelheiten dazu enthält der oben verlinkte Flyer.
Was wir hier tun und wobei Sie uns unterstützen können:
Mit einem monatlichen Beitrag von 45 € unterstützen Sie die Behandlung eines Kindes. Wenn Ihnen dieser Betrag zu hoch ist, können Sie auch niedrigere Einmalzahlungen mit der Zweckbindung für Syrien leisten. Sie fließen dann allgemein der Arbeit in Syrien zu.