
Der westafrikanische Staat Togo gehört zu den ärmsten Ländern der Erde. Fast jeder 2. Einwohner ist Analphabet, das durchschnittliche Jahreseinkommen beträgt nur 400 US-$. Die medizinische Versorgung ist schlecht und auch gesundes Trinkwasser ist Mangelware. 4,5 % der Einwohner werden nicht einmal 40 Jahre alt. Auf der anderen Seite führt eine extrem hohe Geburtenrate dazu, dass sich die Bevölkerung in 15 Jahren etwa verdoppelt.
Der Norden Togos leidet unter extremer Dürre, da es nur eine Regenzeit gibt. Im Winter macht ein kalter Wind, der Harmattan, den Bewohnern sehr zu schaffen. Der Boden ist steinig und karg und ermöglicht nur eine einfache Weidewirtschaft. Die Erträge reichen gerade aus, die Familien selbst zu versorgen.
Hier in der Bergregion der Monts Défalé liegen die Dörfer Animadé und Worodé. Sie sind über die Nationalstraße 1 von der Hauptstadt Lomé aus zu erreichen. Jacques Ahare M’Bata stammt aus Animadé, hat zu DDR-Zeiten in Dresden studiert und war bis vor einigen Jahren in verantwortlicher Position für die Wasserversorgung in seinem Heimatland zuständig. Gemeinsam mit seiner deutschstämmigen Frau Erika ist er der Kontaktpartner der Jürgen Wahn Stiftung in den Norden Togos.























































































